From Tallinn to Riga, Part2 - Latvia 4K Travel Channel

After passing the border with Latvia, which was just a signpost, the landscape doesn't change very much. That changes, when we reach Sietiniezis in the Gauja National Park. On a length of 500 m, 15 m high sandstone cliffs have formed here. In a shady setting with built-in barbecue areas, you can spend hot days in a pleasant atmosphere. This has been recognized by bees, which build small holes into the cliffs, thus making them look like a sieve. This gave the cliffs its name, Sietiņiezis means sieve rock. The rocks were shaped 350 million years ago.
Less pleasing are the graffitis left by irresponsible visitors in the rock.
After a short drive, we reach the old town of Cesis, first mentioned in 1224. As a successful trading city, it joined the Hanseatic League in the 14th century.
When we enter the city, we first see the ruins of the ancient Ordensburg. From 1237 to 1561 it served as the residence for the Order's Master and thus headquarters of the order.
During the siege in 1577, the garrison destroyed the castle to prevent it from falling into the control of Ivan IV of Russia. After reconstruction, it was finally destroyed in 1721 during the Great Northern War. One built a new castle right next to it. It now houses the Museum of History. Adjacent is the oldest brewery in Latvia, Cēsu Alus brewery.
A large square in front of the St. John's Church, built in 1281, forms the town center.
We stroll through an old settlement, past a Byzantine church, to the castle grounds.
Our penultimate stop is in Sigulda. Here we visit the Sigulda Luge and Bobsleigh Track. It has been used for world championship races and is a replica of the Olympic Sarajevo Olympic Bobsleigh and Luge Track. Also without snow and ice, it is an impressive building.
At 21.30, after an almost 13 hours drive, we reach Riga. Olga drops us at our hotel. She has done extraordinary work. Despite her circumspect way of driving, she has explained the country, the lifestyle and the history of Lithuania and Latvia. She was both a driver and a tour guide in one person. Thanks for this exceptional ride, which we can only recommend to anyone.
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Nachdem wir die Grenze zu Lettland, die lediglich aus einem Schild bestand, passiert haben, verändert sich die Landschaft nur unwesentlich.
Dies ändert sich erst als wir Sietiniezis im Nationalpark Gauja erreichen. Auf 500 m Länge haben sich hier 15 m hohe Sandsteinklippen gebildet. In schattiger Umgebung mit ausgebauten Grillplätzen lassen sich hier auch heiße Tage in angenehmer Atmosphäre verbringen. Dies haben auch Bienen erkannt, die sich in den Klippen ihre Behausungen gebohrt haben und dem Platz seinen Namen gaben. Das Wort „sietins“ bedeutet Sieb.
Die Felsen wurden vor 350 Millionen Jahren geformt.
Weniger erfreulich sind die Graffiti, die verantwortungslose Besucher im Fels hinterlassen haben.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir die alte Stadt Cesis. Sie wurde 1224 erstmals erwähnt. Als erfolgreiche Handelsstadt trat sie im 14. Jahrhundert der Hanse bei.
Beim Betreten der Stadt sehen wir zuerst die Ruine der alten Ordensburg. Sie war von 1237 bis 1561 Sitz des Meisters des Deutschen Ordens und dadurch Hauptsitz des Ordens. Bei der Belagerung durch Ivan den Schrecklichen 1577 sprengte sich die Burgbesatzung selbst in die Luft. Nach dem Wiederaufbau wurde sie 1721 im Großen Nordischen Krieg endgültig zerstört. Unmittelbar daneben wurde ein neues Schloss errichtet. Es beherbergt heute das Geschichtsmuseum. Angrenzend befindet sich die älteste Brauerei Lettlands, Cēsu Alus darītava.
Die Johanniskirche wurde 1281 errichtet. Das Stadtzentrum bildet ein weiter Platz vor der Kirche.
Wir schlendern durch eine alte Siedlung, vorbei an einer byzantinischen Kirche, weiter zum Schlosspark.
Unser vorletzter Stopp ist in Sigulda. Wir sehen zwar nicht viel vom historischen Kern der Stadt, dafür aber die Bob- und Rodelbahn, auf der bereits Weltmeisterschaftsläufe ausgetragen wurden. Sie ist ein Nachbau der olympischen Bob- und Rodelbahn in Sarajevo. Auch ohne Schnee und Eis ist sie ein imponierendes Bauwerk.
Um 21.30 nach fast 13 Stunden Fahrt erreichen wir Riga. Olga setzt uns an unserem Hotel ab. Sie hat außergewöhnliche Arbeit geleistet. Trotz umsichtiger Fahrweise hat sie uns ständig das Land, die Lebensgewohnheiten und die Geschichte Estlands und Lettlands erläutert. Sie war sowohl Fahrerin, als auch Fremdenführerin in einer Person. Vielen Dank für diese außergewöhnliche Fahrt, die wir jedem nur empfehlen können.
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